Machiavelli und die politischen verschwörungen
Machtkampf im italien der renaissance
Alessandro Campi
Von Il Principe bis zu den Discorsi, von der diplomatischen Korrespondenz bis zu den Istorie Fiorentine: Machiavelli begnügte sich in seinen Werken nicht einfach damit, einzelne Episoden von Verschwörungen, Intrigen und geheimen Machenschaften zu erzählen. Sein politisch-intellektuelles Ziel war es vielmehr, eine regelrechte Phänomenologie der Verschwörung zu entwickeln. Er setzte sich mit den ideellen Beweggründen, den operativen Techniken und den soziologischen Matrizen von Verschwörungen auseinander, die er als eine spezifische Form des Kampfes um die Macht verstand. Anhand historischer Beispiele und eigener Erfahrungen entwickelte er ein theoretisches Modell, das auch heute noch für das Verständnis der politischen Schattenseite hilfreich ist.
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German -
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About the author
Alessandro Campi
Alessandro Campi ist Professor für Geschichte des politischen Denkens an der Universität von Perugia, Direktor des Istituto per la storia del Risorgimento italiano und Vorsitzender der Edizione nazionale delle opere di Roberto Michels. Seit 2010 ist er Herausgeber der wissenschaftlichen Zeitschrift Rivista di Politica. Zu seinen jüngsten Publikationen gehören: The Struggle for Power in Italian Renaissance (Routledge, New York-London 2019), Nación. Historia de una idea y de un mito político (Sequitur, Madrid 2019), Trasformazioni della politica (Rubbettino, Soveria Mannelli 2022), Il fantasma della nazione. Per una critica del sovranismo (Marsilio, Venezia 2023), Machiavel imaginaire. Histoires d’un cliché (mit Frédèrique Dubard, Spartacus, Paris 2023) und Machiavelliana. Immagini, percorsi, interpretazioni (Rubbettino, Soveria Mannelli 2023).